Zeichnen | Estompen versus Tortillon
Er besteht aus massivem gepresstem Löschpapier und man verwendet ihn, um auf Zeichnungen Linien zu verwischen und zum Gestalten von weichen Farbflächen und sanften Tonwertübergängen.
Man kann ihn verwenden für Bleistift-, Kohle- und Pastellzeichnungen.
Er ist eine prima Wahl, wenn es darum geht, größere Flächen zu verblenden. Es gibt auch kleinere Formate, die durchaus geeignet sind für Detailarbeiten.
Mitunter kann man einen Estompen sogar wie einen Zeichenstift gebrauchen, um mit einer schmutzigen Spitze noch Details zu Zeichnungen zuzufügen.
Erhältlich sind sie bei Gerstäcker, Boesner oder in jedem gut sortierten Künstlerbedarf.
ist auch ein Blender oder Papierwischer, aber er hat eine zylindindrische Form und ist in der Regel innen hohl.
Er besteht aus festerem Papier und “produziert” deshalb eine etwas andere Textur, wenn man Graphit-, Kohle- oder Pastellpartikel damit verwischt.
Man kann präziser damit arbeiten, die Spitze ist feiner und eignet sich darum besser für feinere Details als ein Estompen.
Künstler verwenden Tortillons, um ihren Zeichnungen einen airbrushartigen Look zu geben.
Sie können auch mal versuchen, gezeichnete Flächen mit einem Wattestäbchen zu verblenden. Oder mit einem Papiertaschentuch, das Sie sich um den Finger wickeln. Makeup-Schwämme und Pinsel liefern mitunter auch ganz verblüffende Resultate. Oder ein Fensterleder.
Ausprobieren sollten Sie jede Variante.
Und je nachdem, was Sie zeichnen, können Sie mal die eine oder die andere Methode anwenden. Nicht jedes Blending-Tool passt zu jeder Zeichnung.
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