Kunstakademie Artis

Akademie für Realistische Malerei und altmeisterliche Techniken

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Basisform​en

Um ein wirklich guter Zeichner/Künstler zu werden, ist das genaue Studieren und die profunde Kenntnis der Basisformen unerlässlich.

Die FORM ist die Basis von aller künstlerischen Arbeit. Das Aussehen wird damit bestimmt, aber auch die Beziehung zu anderen Formen.

Malen und Zeichnen ohne Kenntnis der Formen ist so, als würde man ein Buch schreiben wollen ohne jemals das Alphabet erlernt zu haben.

Die Basisformen sind die Bausteine der Natur und stecken in beinahe allen Dingen, die uns umgeben. Jedes existierende Objekt kann auf eine Basisform oder auf eine Kombination von verschiedenen Basisformen reduziert werden.

Folgende Basisformen gibt es:

Kugel

Würfel

Kegel

Zylinder

Ab diesem Moment bis zum Ende Ihres Lebens sollten Sie jedes Objekt, das Ihnen vor Augen kommt, im Geist zerlegen in seine Basisform. Egal, ob es Ihr Radio ist, eine Giraffe, ein Apfel oder eine Weinflasche. Analysieren Sie die Form, zeichnen Sie sie. Sie werden sehen, nach ein paar Übungen wird Ihnen das Verständnis der Form und die präzise Wiedergabe viel leichter von der Hand gehen.

Noch ein Grund, warum das Studium der Basisformen für einen Anfänger bestens geeignet ist: man entwickelt ein Gefühl für den Umgang mit seinen Bleistiften. Lernt, wie man Licht und Schatten aufbaut. Wie man gute Farbübergänge schaffen kann.

Basisformen

Dazu ist es wichtig, dass man sich mit seinem Bild nicht überfordert. Also einfache Formen wählt statt einem komplexen Bildaufbau.

Sowas wie diese Quader hier. Sie können auch Kugeln zeichnen, Zylinder etc. Legen Sie sich am besten eine kleine Sammlung zu – alles, was in dieses Schema passt. Holzbauklötze, Toiletten-Papierrollen, einfache Vasen, kleine Kartons etc. 

Sie müssen lernen, Ihre Umgebung gut zu beobachten. Die Dinge des täglichen Bedarfs. 

Falls Ihnen etwas in die Hand gerät, in dem Sie eine Basis-Form erkennen: ab damit in Ihre Sammlung.

Stellen Sie die Objekte Ihrer Sammlung zusammen wie ein kleines Stillleben und zeichnen Sie sie.  

Wieder und wieder.

Wie überprüft man selbst, ob eine Zeichnung korrekt ist?

Sobald Sie eine Zeichnung fertig haben, müssen Sie sich selbst folgende Fragen stellen:

  • Habe ich die Figur richtig konstruiert? Also, ist mein Quader tatsächlich ein Quader oder doch nur ein windschiefes Etwas?
  • Ist er wirklich dreidimensional?
  • Habe ich Licht und Schatten richtig wiedergegeben?
  • Wie sieht die Oberfläche aus? Habe ich eine schöne glatte Oberfläche gezeichnet oder ist es doch eher ein Krixelkraxel?

Natürlich möchte jeder Anfänger sofort die allertollsten Zeichnungen machen, das verstehe ich. Und dennoch sind ausreichende Übungen der Basisformen unerlässlich. Sie sind das Rüstzeug, auf dem sich alles weitere aufbaut.

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